Das Rathaus von Puerto de la Cruz hat die lang erwartete Wiedereröffnung des größten Schwimmbeckens des Touristenkomplexes Lago Martiánez für diesen Donnerstag bekannt gegeben. Nach zehn Monaten intensiver Renovierungsarbeiten wird die Anlage, die eine komplette Modernisierung des Maschinenraums erlebt hat, wieder für das Publikum zugänglich sein.
Diese umfassenden Arbeiten stellen die größte Renovierung in der Geschichte der Einrichtung dar und bringen signifikante Verbesserungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Effizienz, insbesondere für die Prozesse des Füllens und Entleerens des Lago, dem Herzstück des Komplexes.
Bürgermeister Marco González hat seine Anerkennung für das Engagement der städtischen Techniker ausgesprochen, die vor der anspruchsvollen Aufgabe standen, die erste Totalsanierung einer mittlerweile 46 Jahre alten Einrichtung zu bewältigen. Mit einem Budget von über 1,3 Millionen Euro handelt es sich um die größte Investition, die die Stadtverwaltung je eigenständig getätigt hat.
«Es waren herausfordernde Monate, in denen wir uns sowohl administrativen als auch bautechnischen Herausforderungen stellen mussten. Es ist eine große Freude, verkünden zu können, dass dieses Meisterwerk von César Manrique, der Stolz aller Einwohner von Puerto, nun wieder in vollem Glanz erstrahlt», erklärte er.
Er würdigte auch die Anstrengungen des Personals des Komplexes, das trotz der Renovierungsarbeiten einen Teil der Einrichtungen offen hielt und somit Dienstleistungen und Besucherzahlen stabil hielt, was kontinuierliche Einnahmen gewährleistete. Diese waren entscheidend, um den Betrieb des Komplexes aufrechtzuerhalten, ohne die Qualität der angebotenen Dienstleistungen zu mindern.
Mit der Einführung eines neuen Unterwasserfiltrationssystems und weiterer Verbesserungen hat die Einrichtung einen signifikanten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz gemacht. «Mit dem neuen Maschinenraum steigern wir die Energieeffizienz beim Wassermanagement des Hauptbeckens und verkürzen gleichzeitig die dafür benötigte Zeit, was das Besuchererlebnis erheblich verbessert», so der für den Komplex verantwortliche Stadtrat Roberto Medina.
Medina hob außerdem die Einführung von Haustechnik hervor, die eine vorausschauende Programmierung der Beckenfüllung nach den Gezeiten ermöglicht und die Arbeit des Betriebspersonals erleichtert. Während der Renovierungsphase wurden auch die Grünflächen des Komplexes aufgewertet und Instandhaltungsarbeiten in den Terrassenbereichen durchgeführt, um die Attraktivität der Anlage zu steigern, die auch als Kulturgut in der Kategorie Historischer Garten anerkannt ist.
