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Online-Buchungen steigen in der EU um 50%, wobei die Kanaren zu den gefragtesten Reisezielen gehören

Nach Daten, die am Montag vom Europäischen Statistischen Amt (Eurostat) veröffentlicht wurden, steigen die Online-Buchungen deutlich an, mit einem Wachstum von 50% im Jahr 2022, und die Kanaren erscheinen als eines der begehrtesten Reiseziele.

Die Buchungen von touristischen Einrichtungen in der Europäischen Union über Online-Plattformen wie Airbnb, Booking oder Expedia stiegen im Jahr 2022 um 50% gegenüber den Zahlen des Vorjahres, als sich der Reiseverkehr nach der Coronavirus-Pandemie wieder normalisierte. Die Kanaren scheinen eines der begehrtesten Reiseziele zu sein, wie aus den am Montag vom Europäischen Statistikamt (Eurostat) vorgelegten Daten hervorgeht.

Konkret wurden fast 547 Millionen Übernachtungen in Kurzzeitunterkünften online gebucht, 50% mehr als die 364 Millionen Übernachtungen im Jahr 2021 und sogar mehr als die 512 Millionen Buchungen im Jahr 2019.

Die beliebtesten Reiseziele für Touristen im Sommer sind nach wie vor die Küstenregionen, wobei Kroatien an der Adria die meistbesuchte Region ist (20 Millionen gebuchte Übernachtungen zwischen Juli und September 2022), gefolgt von der französischen Côte d’Azur (11 Millionen Übernachtungen) und Andalusien (10,4 Millionen).

In der Liste der 20 meistgebuchten Reiseziele im Sommerquartal befinden sich fünf spanische Provinzen: Andalusien (10,4 Millionen), Katalonien (8,2 Millionen Übernachtungen), Valencia (7,7) sowie die Kanarischen Inseln und die Balearen (beide mit rund 4,6 Millionen online gebuchten Übernachtungen).

Laut den Daten von Eurostat, das Daten aus 31 Ländern anbietet, da es zu denen der EU den Rest des Europäischen Wirtschaftsraums des freien Austauschs hinzufügt, waren die Länder, die die Anzahl der gebuchten Übernachtungen am meisten gesteigert haben, Schweden (+33% gegenüber 2019), Frankreich (+31%) und Belgien (+23%).

Vierzehn EU-Länder haben es jedoch nicht geschafft, ihre Zahlen von vor der Pandemie wieder zu erreichen. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Tschechische Republik (-36% gegenüber 2019), Ungarn (-27%) sowie Irland und Estland (jeweils -23%).

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