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2.422 wöchentliche Flüge auf die Kanarischen Inseln in der Wintersaison

Die Fluggesellschaften planen, 2.422 wöchentliche Flüge mit den Kanarischen Inseln in der Wintersaison durchzuführen, was einer Zunahme von 189 Flügen im Vergleich zu 2022 entspricht.

Die Fluggesellschaften planen, in einer typischen Woche im November nächsten Jahres insgesamt 2.422 Flüge auf die Kanarischen Inseln durchzuführen. Das sind 189 Verbindungen mehr als im Jahr 2022, in dem 2.233 wöchentliche Verbindungen auf den Archipel stattfanden, wie aus den Daten zu den geplanten Flugverbindungen für die Saison von November 2023 bis März 2024 hervorgeht, die von der Abteilung für Tourismusinformation, Planung und Konnektivität des Kanarischen Fremdenverkehrs bearbeitet werden.

Dies berichtet das Ministerium für Tourismus, Industrie und Handel der Kanarischen Regierung, das über den Kanarischen Fremdenverkehr auf der ITB Berlin bestätigen konnte, dass die touristische Nachfrage auf dem Archipel auch in der nächsten Wintersaison auf einem noch höheren Niveau bleiben wird. Wenn wir die Daten mit 2019 vergleichen, gibt es im November 2023 577 mehr Ankünfte auf den Inseln als im gleichen Monat der Saison vor der Pandemie, ein Anstieg von fast 24%.

Die für den Sektor zuständige Ministerin Yaiza Castilla warnt jedoch, dass beim Vergleich mit 2019 die Auswirkungen des Konkurses von Thomas Cook berücksichtigt werden müssen, das ein Angebot von 800.000 Sitzen pro Jahr hatte und zu Beginn der Wintersaison jenes Jahres eine «deutliche Lücke» in der Verbindung mit den Kanarischen Inseln hinterließ. Außerdem wirkte sich in jenem Jahr auch das Verschwinden der Fluggesellschaft Germania aus, die rund 400.000 Sitze zu den Inseln angeboten hatte.

Yaiza Castilla wies darauf hin, dass die Flugpläne für die Wintersaison zwar mit Vorsicht zu genießen sind, da sie angesichts der anhaltenden sozioökonomischen Unsicherheiten in Europa und der Welt schwanken können, «aber es ist klar, dass wir über sehr gute Zahlen sprechen, die einen Eindruck von dem großen Vertrauen vermitteln, das die Kanarischen Inseln auf dem Tourismusmarkt genießen», sagte sie.

«Dieses Vertrauen in das Reiseziel bedeutet, dass die Fluggesellschaften ihr Engagement für die Inseln in diesen Monaten verstärken, in denen wir weiterhin führend sind, nicht nur wegen unserer bekannten natürlichen und klimatischen Eigenschaften, sondern auch, weil die Wahl eines Reiseziels weiterhin auf Themen wie Sicherheit, Vertrauen und europäischen Servicestandards basiert», fügte Castilla hinzu.

Sie erklärte auch, dass in Europa der Nachhaltigkeit immer mehr Bedeutung beigemessen wird und dass bei der Wahl von Sonnen- und Strandzielen wie den Kanarischen Inseln Ziele mit mittlerer Entfernung (4 oder 5 Flugstunden entfernt) bevorzugt werden, die einen geringeren CO2-Fußabdruck verursachen.

AUSLANDSMÄRKTE FÜR DIE KANARISCHEN INSELN

Nach Ländern betrachtet, bleibt das Vereinigte Königreich nicht nur das wichtigste Land für Reisende auf die Inseln im kommenden Winter, sondern weist auch das größte Wachstum bei den regelmäßigen Verbindungen mit den Kanarischen Inseln auf. So gibt es in einer typischen Woche im November 2023 bereits 749 Linienflüge im Vergleich zu 627 in der gleichen typischen Woche im November 2022 oder 509 im Jahr 2019.

Der zweitwichtigste ausländische Auslandsmarkt ist Deutschland mit 425 Verbindungen zu den Inseln pro Woche, 11 mehr als im vergangenen November und 101 mehr als in der gleichen Woche im November 2019.

Auch für den drittwichtigsten Auslandsmarkt, den Inlandsmarkt, ist die regelmäßige Flugverbindung eine der am schnellsten wachsenden Prognosen für den Winter. Sie steigt von 557 Flügen pro Woche im November 2022 auf 672 für den gleichen Monat im Jahr 2023. Das sind 115 Verbindungen mehr pro Woche und 185 mehr als in der gleichen Woche im November 2019.

DIE KANARISCHEN INSELN: EIN TREFFEN MIT TUI

Die Erhöhung der Zahl der Flüge auf die Inseln von Deutschland aus während der Wintersaison steht im Einklang mit dem, was der Tourismusministerin und ihrem Team diese Woche in Berlin von den Spitzenmanagern des Tourismusriesen TUI mitgeteilt wurde.

Der Geschäftsführer des Unternehmens, Sebastian Ebel, versicherte während des Treffens mit Castilla, dass man sich im Winter stärker auf den Inseln engagieren werde. Man rechne damit, in den fünf Monaten der Hochsaison 1,4 Millionen Touristen auf die Kanarischen Inseln zu befördern, während man für diesen Sommer eine noch niedrigere Zahl als in der Sommersaison vor dem Sommer mit 1,3 Millionen Kunden auf den Kanarischen Inseln von April bis Oktober erwarte. Was die Märkte betrifft, so wies er darauf hin, dass die Flugkapazitäten aus den Niederlanden und Polen beibehalten werden und die aus Deutschland zurückgehen.

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