Die staatliche Wetterbehörde AEMET hat vor einem neuen atlantischen Sturmsystem gewarnt, das am Mittwoch, dem 29. Januar 2025, auf die Iberische Halbinsel treffen soll. Dieses Wettersystem wird starke Winde, hohe Wellen und kräftige Niederschläge mit sich bringen. Die Kanarischen Inseln bleiben von den direkten Auswirkungen des Sturms verschont, es gelten jedoch lokale Warnungen für bestimmte Küstengebiete.
Aktuelle Lage: Sturm Herminia
Derzeit befindet sich Sturm Herminia über den Britischen Inseln und verursacht schwere Unwetter in Nordspanien. Besonders betroffen sind Galizien und die kantabrischen Regionen, wo schwere Stürme, starke Winde und hohe Wellen auftreten. Die Auswirkungen erstrecken sich bereits auf Teile der Iberischen Halbinsel sowie der Balearen.
Phänomene im Zusammenhang mit Herminia

- Starke Winde:
- Windböen von über 100 km/h in Galizien und entlang der kantabrischen Küste.
- Bis Montag Böen von 70–80 km/h in weiten Teilen der Iberischen Halbinsel und der Balearen.
- Hohe Wellen:
- Wellenhöhen von 8–10 Metern entlang der nordwestlichen Küsten Galiziens.
- Starke Niederschläge:
- Anhaltender Regen in Galizien, im zentralen Gebirgssystem und in den Pyrenäen, mit Niederschlagsmengen von bis zu 120 mm.
- Schneefall ab einer Höhe von 800 Metern im Nordwesten und bis zu 1400 Metern in den Pyrenäen und zentralen Gebirgsregionen.
Mittwoch: Ankunft eines neuen Atlantiksturms
Ein weiteres atlantisches Tief wird am Mittwoch erwartet und die bereits stürmischen Bedingungen im Nordwesten Spaniens verschärfen.
Erwartete Auswirkungen des neuen Sturms

- Wind:
- Böen mit Orkanstärke möglich, insbesondere in Hochgebirgsregionen und an exponierten Küstenabschnitten.
- Anhaltend starke Winde im Nordwesten.
- Seegang:
- Wellenhöhen von 6–8 Metern in den Küstenregionen von Galizien und der Biskaya.
- Niederschläge:
- Weitere Regenfälle im Nordwesten und in bergigen Regionen.
- Möglicher Schneefall in höheren Lagen, wobei die genauen Mengen und Intensitäten noch beobachtet werden.
Der genaue Verlauf und die Intensität des neuen Systems sind derzeit noch unsicher, und AEMET überwacht die Entwicklung genau.
Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln
Im Gegensatz zur Iberischen Halbinsel bleiben die Kanarischen Inseln von den direkten Auswirkungen des neuen atlantischen Sturms verschont. Die Wetterlage auf dem Archipel bleibt stabil, ohne größere Änderungen in Sicht.
Dennoch hat die Regierung für bestimmte Regionen eine Vorwarnung für Küstenphänomene ausgesprochen, die für die gesamte Woche gilt. Bewohner und Besucher sollten vorsichtig sein, insbesondere in betroffenen Küstengebieten.
Empfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen

Für die Iberische Halbinsel:
- Reisen vermeiden: Vermeiden Sie unnötige Fahrten in stark betroffenen Gebieten, insbesondere in Regionen mit Sturmwarnungen.
- Küsten meiden: Vorsicht in Küstenregionen wegen hoher Wellen und stürmischer Bedingungen.
- AEMET-Updates verfolgen: Halten Sie sich über die neuesten Warnungen und Vorhersagen auf dem Laufenden.
Für die Kanarischen Inseln:
- Trotz der stabilen Wetterbedingungen sollten Bewohner und Touristen auf lokale Küstenwarnungen achten und Aktivitäten in Küstennähe sorgfältig planen.
Während die Iberische Halbinsel durch den neuen Atlantiksturm mit starken Winden, hohem Seegang und intensiven Regenfällen stark betroffen sein wird, bleibt die Lage auf den Kanarischen Inseln ruhig. Der Atlantiksturm wird jedoch eine Erinnerung an die kraftvollen und wechselhaften Witterungsbedingungen der Region sein.