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Erste Sommer-Hitzewelle trifft Kanarische Inseln hart

Die erste sommerliche Hitzewelle erreicht Spanien mit extremen Temperaturen und einem erhöhten Waldbrandrisiko, das besonders die Kanarischen Inseln betrifft.

Am 18. Juli 2024 hat die erste große Hitzewelle des Sommers Spanien erreicht, wobei besonders extreme Temperaturen und ein erhöhtes Risiko für Waldbrände auf den Kanarischen Inseln zu verzeichnen sind, wie von der staatlichen meteorologischen Agentur Aemet prognostiziert.

Die Generaldirektion für Katastrophenschutz und Notfälle des Innenministeriums hat basierend auf Aemets Vorhersagen Warnungen für weite Teile des Landes ausgegeben. Besonders betroffen sind die südliche Hälfte und der nordöstliche Quadrant der Halbinsel, wo ab Donnerstag Temperaturen konstant über 38ºC erwartet werden, mit Höchstwerten zwischen 40-42ºC in den Tälern von Guadiana, Tajo und Ebro und sogar bis zu 42-44ºC im Guadalquivir-Tal.

Auswirkungen auf die Kanarischen Inseln

Erste Sommer-Hitzewelle trifft Kanarische Inseln hart

Die Kanarischen Inseln werden besonders von einer aus der Sahara stammenden Luftmasse betroffen sein, die ab Donnerstag einen signifikanten Anstieg der Temperaturen mit sich bringt. Am Freitag wird der Höhepunkt der Hitzewelle erwartet, wobei die Temperaturen im Landesinneren und in den südlich ausgerichteten Mittellandregionen der Inseln bis zu 34ºC erreichen könnten. Für Gran Canaria sind sogar Temperaturen bis zu 37ºC prognostiziert.

Obwohl am Samstag mit einem leichten Temperaturrückgang gerechnet wird, bleiben die Temperaturen weiterhin hoch, und erst am Sonntag ist mit einem stärkeren Rückgang zu rechnen, der die Temperaturen wieder auf die für diese Jahreszeit üblichen Werte bringt.

Zusätzlich wird die heiße Luftmasse begleitet von Schwebstaub, der als «Calima» bekannt ist und vor allem die östlichen Inseln am Donnerstag und Freitag beeinträchtigen wird.

Alarme und Warnungen

Als Reaktion auf diese Bedingungen hat Aemet für alle Inseln für Freitag, den 19. Juli, ab 11:00 Uhr eine gelbe Warnung wegen extremer Temperaturen ausgerufen. Die Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Regierung hat zudem eine Vorwarnung für Waldbrände auf El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria im Rahmen des speziellen Katastrophenschutzplans für Waldbrände (Infoca) beibehalten.

Das Gesundheitsministerium hat wegen der erwarteten hohen Temperaturen, insbesondere auf Gran Canaria, auch Gesundheitsrisikowarnungen herausgegeben. Betroffen sind mehrere Gemeinden im Süden, Osten und im Zentrum der Insel, mit erwarteten Temperaturen von bis zu 34ºC und 33ºC in den Gipfelregionen. Spezifische Warnungen umfassen eine rote Warnung für Santa Lucía de Tirajana und San Bartolomé de Tirajana vom 18. bis 20. Juli, eine orangefarbene Warnung für Tejeda im gleichen Zeitraum und eine gelbe Warnung für Mogán, Valsequillo und Vega de San Mateo.

Diese Maßnahmen verdeutlichen das ernsthafte Engagement der Behörden, die Auswirkungen der Hitzewelle auf die Bevölkerung und Umwelt der Kanarischen Inseln zu minimieren.

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