Die Kanarischen Inseln sind weiterhin in höchster Alarmbereitschaft, mit Voralarm auf fünf Inseln und Gesundheitswarnungen in mehreren Gemeinden, da die Temperaturen in den kommenden Tagen voraussichtlich über 30 Grad Celsius steigen werden.
Die Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Regierung hat die Alarmstufe für Waldbrandgefahr im Archipel nach einer Bewertung der aktuellen Bedingungen um 22.00 Uhr am Dienstag aufgehoben. Diese Maßnahme betrifft die Inseln El Hierro, La Palma, La Gomera und Teneriffa sowie bestimmte Höhenlagen über 600 Meter im Norden und über 400 Meter im Süden von Gran Canaria.
Obwohl die spezifische Warnung vor Waldbränden beendet wurde, bleibt die Voralarmstufe gemäß den Bestimmungen des Speziellen Zivilschutz- und Notfallplans für Waldbrände auf den Inseln El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria in Kraft.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen hat das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln aufgrund der prognostizierten hohen Temperaturen Gesundheitsrisikowarnungen für die nächsten Tage ausgesprochen. Diese Warnungen betreffen verschiedene Gebiete auf Gran Canaria, insbesondere die Gemeinden im Süden, Osten und in den Gipfelregionen der Insel. Konkret wurden folgende Warnungen ausgegeben:
- Rote Warnung für die Gemeinden Santa Lucía de Tirajana und San Bartolomé de Tirajana vom 18. bis 20. Juli,
- Orangefarbene Warnung für die Gemeinde Tejeda vom 18. bis 20. Juli,
- Gelbe Warnung für Mogán, Valsequillo und Vega de San Mateo vom 18. bis 20. Juli.
Diese Warnstufen basieren auf einem Algorithmus, der die erwarteten Höchsttemperaturen, festgelegte Schwellenwerte und spezifische Risikofaktoren in 13 verschiedenen „Meteosalud“-Zonen berücksichtigt, die für die Temperaturüberwachung auf den Kanarischen Inseln eingerichtet wurden. Durch diesen systematischen Ansatz wird sichergestellt, dass sowohl Einwohner als auch Besucher angemessen informiert sind und während der bevorstehenden Hitzewelle angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergreifen können.