Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria gehören laut einer aktuellen Studie des Immobilienportals Idealista zu den spanischen Städten, die den größten Nachfragedruck auf das verfügbare Wohnungsangebot erleben.
Diese beiden Hauptstädte der Kanarischen Inseln belegen dabei den sechsten und siebten Platz auf der Liste, mit Móstoles – der zweitgrößten Stadt der Autonomen Gemeinschaft Madrid – an der Spitze, welche im ersten Quartal 2024 die höchste Nachfrage im Vergleich zum Angebot auf Idealista verzeichnete und somit erstmals Madrid übertraf.
Zudem zeigt der Bericht, dass die Mittelmeerküste und die beiden Archipele die höchsten Immobilienpreise unter den am meisten nachgefragten Orten aufweisen. Insbesondere die Gemeinde Adeje auf Teneriffa, ein südlicher und bedeutender Touristenort des Archipels, verzeichnet durchschnittliche Kaufpreise für Wohnimmobilien von 681.500 Euro.
In der Rangliste der Städte mit der höchsten relativen Nachfrage steht Móstoles, mit einer Einwohnerzahl von 211.000, über der Hauptstadt Madrid. Dieser folgen andere Städte wie Getafe (185.000 Einwohner), Valencia und Alcalá de Henares (200.000 Einwohner), die alle am Rande von Madrid liegen und noch vor Santa Cruz de Tenerife sowie Las Palmas de Gran Canaria platziert sind.
Die Liste der Top 20 wird von der valencianischen Gemeinde Torrent (87.000 Einwohner) angeführt, gefolgt von größeren Städten wie Zaragoza, Barcelona, Sevilla, Reus (Tarragona, 109.000 Einwohner), Málaga, L’Hospitalet de Llobregat (Barcelona, 276.000 Einwohner), Santander, Huelva, Palma, Gijón (268.000 Einwohner), Sant Cugat del Vallès (Barcelona, 98.000 Einwohner) und schließlich Almería, die diese Liste abschließt.
In Bezug auf den Durchschnittspreis führt Benahavís (9.200 Einwohner) in der Costa del Sol, Málaga, unangefochten mit Preisen, die bereits 2,23 Millionen Euro überschreiten. Das sogenannte „Millionentrio“ besteht aus Calvià (1,67 Millionen Euro), Marbella (Málaga, 156.000 Einwohner, 1,49 Millionen Euro) und der Urbanisation Sotogrande (in San Roque, Cádiz, 1,17 Millionen Euro).
Zu den weiteren teuren Gemeinden gehören Altea (961.000 Euro) und Jávea (850.000 Euro) in Alicante sowie Sant Cugat del Vallès (834.500 Euro), Sitges (736.000 Euro) und Castelldefels (647.000 Euro) in Barcelona, die besonders auf Wohngebiete außerhalb der katalanischen Hauptstadt fokussiert sind.
Sowohl Adeje (681.500 Euro) in Santa Cruz de Tenerife als auch Llucmajor (671.000 Euro) in Palma widerspiegeln die hohe Nachfrage entlang der Küstenlinien der Kanarischen Inseln sowie der Balearen.
Die führenden Hauptstädte mit den höchsten Gesamtpreisen sind Palma (641.200 Euro), gefolgt von San Sebastián (570.200 Euro), Madrid (509.600 Euro) und Barcelona (398.300 Euro).