Ecologists in Action hat kürzlich ihren «Black Flags 2024» Bericht in La Laguna, Teneriffa, vorgestellt, in dem sie alarmierende Umweltprobleme an spanischen Stränden aufzeigen. Dieser Bericht markiert vier Strände auf den Kanaren mit der ominösen «Schwarzen Flagge», die schwerwiegende Probleme wie Abwassereinleitungen und mangelhaftes Umweltmanagement hervorhebt.
Jeder der vier betroffenen Strände auf den Kanaren, einschließlich spezifischer Orte wie Playa Blanca und das Riu Oliva Beach Resort, wurde wegen verschiedener Umweltprobleme kritisiert, die von der Abfallentsorgung bis hin zur schädlichen Auswirkung des Tourismus und der Urbanisierung reichen.
Hintergrund der Bewertung
Der «Black Flags» Bericht zielt darauf ab, Bewusstsein für Umweltprobleme zu schaffen, die durch menschliches Handeln verschärft werden. Die Bewertung der Strände basiert auf Kriterien wie der Beeinträchtigung der biologischen Vielfalt, Müllablagerungen, sowie Problemen bei der Abwasserentsorgung und -aufbereitung. Unter den 48 mit einer schwarzen Flagge ausgezeichneten Stränden, waren auch solche, die durch chemische Kontamination, Licht- und Lärmbelästigung betroffen sind.
«Schwarze Flaggen»: Konkrete Probleme und Maßnahmen
Besonders hervorgehoben wurde das Hotel Riu Oliva Beach Resort auf Fuerteventura, das als «illegal» gekennzeichnet wurde und dessen Abriss gefordert wird, um die natürlichen Dünen von Corralejo wiederherzustellen. Dies unterstreicht das Ausmaß, in dem rücksichtslose Entwicklungen die Umwelt beeinträchtigen können. Die Bemühungen von Ecologists in Action und lokalen Gruppen wie Ben-Magec zielen darauf ab, durch Aufklärung und Aktivismus eine nachhaltigere Nutzung der Küstenregionen zu fördern.
Aufruf zu umweltbewusster Planung
Die Aktivisten fordern eine strengere Regulierung und ein Umdenken in der Stadtplanung und Tourismusentwicklung, um die einzigartigen Landschaften der Kanaren für zukünftige Generationen zu bewahren. Der Bericht schließt mit einem Aufruf an lokale und nationale Behörden, strengere Umweltschutzmaßnahmen zu implementieren und die Kontrolle über Bauvorhaben und Umweltauswirkungen zu verstärken.
Diese Einsichten und Forderungen von Ecologists in Action zeigen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die natürliche Schönheit und ökologische Integrität der Kanarischen Inseln zu schützen. Die Verleihung der «Schwarzen Flaggen» dient als dringende Erinnerung an die Notwendigkeit, unsere Umweltpolitik zu überdenken und nachhaltigere Praktiken zu fördern.