Der Regionalminister für den ökologischen Wandel und Energie, Mariano Hernández Zapata, unterstrich am Dienstag während einer Parlamentssitzung die akute Anfälligkeit der Regionen in äußerster Randlage für den Klimawandel. Er wies darauf hin, dass diese Gebiete am stärksten betroffen sind und dass 36 spezifische klimabedingte Risiken identifiziert wurden.
Während seines Gesprächs mit José Manuel Bermúdez, einem Mitglied der nationalistischen Fraktion, verwies Hernández Zapata auf den Bericht der Europäischen Umweltagentur zur Bewertung der Klimarisiken in Europa. Dieser Bericht enthält einen eigenen Abschnitt für die Regionen in äußerster Randlage, in dem ihre einzigartigen Umweltprobleme betont werden.
Auf den Kanarischen Inseln wurden verschiedene Risiken wie Hitzewellen, der Anstieg des Meeresspiegels, schwere Dürreperioden und die zunehmende Häufigkeit von Waldbränden als besonders herausragend genannt. Diese Faktoren verdeutlichen die unmittelbaren Bedrohungen, denen die Inseln durch den Klimawandel ausgesetzt sind.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, arbeitet die Regionalregierung aktiv mit akademischen Institutionen zusammen, um die Auswirkungen besser zu verstehen und abzumildern. Hernández Zapata erwähnte insbesondere die Zusammenarbeit mit der Universität von La Laguna, die wichtige Forschungsarbeiten zu Klimaprognosen für die Inseln durchgeführt hat.
Zusätzlich zu diesen Bemühungen ergreift die Regierung proaktive Maßnahmen wie die Einrichtung von städtischen Klimaschutzzentren. Diese Zentren bieten einen sicheren Zufluchtsort bei extremen Wetterereignissen und tragen so dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Kanarischen Inseln gegen die anhaltende Klimakrise zu stärken.