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Preisanstieg bei Gebrauchtimmobilien: 4,4% Quartal, 17,2% jährlich auf den Kanarischen Inseln

Auf den Kanarischen Inseln ist ein deutlicher Anstieg der Preise für Gebrauchtimmobilien zu beobachten, der allein im ersten Quartal dieses Jahres 4,4 % betrug.

Der neueste Idealista-Bericht zur Entwicklung der Immobilienpreise dokumentiert einen markanten Anstieg der Kosten für Gebrauchtimmobilien auf den Kanarischen Inseln. Innerhalb des ersten Quartals dieses Jahres wurde eine bemerkenswerte Preissteigerung von 4,4 % verzeichnet. Im Jahresvergleich zu demselben Zeitraum des Vorjahres sind die Preise sogar um eindrucksvolle 17,2 % geklettert, was den durchschnittlichen Quadratmeterpreis auf 2.539 Euro anhebt.

Im Vergleich dazu zeigte der gesamte Immobilienmarkt Spaniens ein eher zurückhaltendes Wachstum. Im ersten Quartal wurde ein Anstieg von 1,8 % registriert, während die jährliche Preissteigerung bei 7 % lag, was den durchschnittlichen Quadratmeterpreis auf 2.079 Euro brachte.

Preisanstieg bei Gebrauchtimmobilien: 4,4% Quartal, 17,2% jährlich auf den Kanarischen Inseln

Francisco Iñareta, Sprecher von Idealista, führt den Anstieg der Immobilienpreise auf die zunehmende Anzahl an Immobilientransaktionen zurück, die von dem Nationalen Statistikinstitut (INE) und Notaren verzeichnet wurden. Er betont, dass die steigende Nachfrage, angetrieben von der Erwartung auf Preisnachlässe, den Druck auf das verfügbare Angebot erhöht.

Eine detaillierte Betrachtung der Hauptstädte ergab, dass im ersten Quartal in zehn Städten die Preise für Immobilien sanken. Am deutlichsten war der Rückgang in Santa Cruz de Tenerife mit 4,2 %, gefolgt von Pamplona mit 2 %, Pontevedra mit 1,6 % und weiteren Städten.

Im März erreichten acht Hauptstädte Höchstpreise. Dabei erwies sich San Sebastian mit 5.465 Euro pro Quadratmeter als die teuerste Stadt. Auch Madrid, Barcelona, Palma und Bilbao zeichneten sich durch besonders hohe Immobilienpreise aus.

Preisanstieg bei Gebrauchtimmobilien: 4,4% Quartal, 17,2% jährlich auf den Kanarischen Inseln

In den wichtigsten Immobilienmärkten verzeichnete Madrid im vergangenen Quartal einen herausragenden Preisanstieg von 5,3 %. Valencia mit 5 %, Alicante mit 4,3 % und weitere Städte folgten mit signifikanten Preiserhöhungen. Die stärksten Preissteigerungen zeigten Teruel und Santander mit jeweils 5,5 %.

Als die mit den günstigsten Immobilienpreisen gekürte Hauptstadt erwies sich Zamora, wo der Quadratmeterpreis bei 1.133 Euro lag.

DIE KANARISCHEN INSELN UND MADRID, DIE AUTONOMEN GEMEINDEN MIT DEM HÖCHSTEN ANSTIEG

Bei der Betrachtung der autonomen Gemeinschaften Spaniens zeichnet sich insgesamt ein positiver Trend bei den Preisentwicklungen ab, mit Ausnahme von Navarra, wo ein leichter Rückgang von 0,5 % zu verzeichnen war. Die Kanarischen Inseln zeigten mit 4,4 % den stärksten Preisanstieg, dicht gefolgt von Madrid mit 3,8 % und den Balearen mit 3,1 %.

Die Balearen behalten dabei ihre Position als die teuerste autonome Gemeinschaft Spaniens mit einem Quadratmeterpreis von 4.211 Euro, knapp gefolgt von Madrid. Demgegenüber stellen Kastilien-La Mancha, Extremadura und Kastilien-León die günstigsten Regionen für den Immobilienerwerb dar.

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