Die Direktion für Notfälle der Kanarischen Inseln hat aufgrund der Verschlechterung der maritimen Bedingungen eine dringende Warnung herausgegeben und mahnt zur besonderen Vorsicht. Daher wurde ab Samstag, 22.30 Uhr, ein Alarmzustand hinsichtlich Küstenereignissen verhängt.
Die Warnung deutet auf eine verstärkte Gefahr von Küstenüberschwemmungen hin, bedingt durch aufschlagende Wellen, insbesondere im Zeitraum von zwei Stunden vor bis anderthalb Stunden nach dem Zeitpunkt des höchsten Tidestands. Besonders betroffen sind dabei die nördlichen und westlichen Küstengebiete der Inselgruppe, wie von der lokalen Regierung angegeben.
Inselbewohnern und -besuchern wird eindringlich nahegelegt, sich von risikoreichen Küstenbereichen fernzuhalten und konsequent die Empfehlungen zur Eigensicherung zu befolgen, um persönliche und materielle Schäden zu vermeiden.
Es ist in dieser Phase wesentlich, Abstand von Kais und Wellenbrechern zu halten und die Nähe zu Stränden zu meiden, um das Risiko, von Wellen erfasst oder fortgespült zu werden, zu minimieren.
Zudem wird Strandgängern dringend davon abgeraten, ins Wasser zu gehen an Stränden, die durch eine rote Flagge als gefährlich gekennzeichnet sind. Ebenso sollte man Meeresbereiche mit intensivem Wellengang und starker Strömung oder Orte ohne Rettungsdienste meiden.
Während des Bestehens dieser Warnung wird dazu geraten, Spaziergänge entlang der Küstenlinie zu unterlassen und Fahrten auf küstennahen Straßen zu vermeiden. Es wird auch geraten, Wassersport und andere Outdoor-Aktivitäten zu verschieben sowie isolierte oder unüberwachte Strände zu meiden.
Abschließend sollte man bei Feststellung ungewöhnlich starker Wellenbewegungen einen angemessenen Sicherheitsabstand zum Meer wahren und sich nicht dem Wasser nähern, selbst wenn sich die Bedingungen scheinbar plötzlich beruhigen.