kanarische inseln

Der Teide feiert sein 70-jähriges Bestehen als Nationalpark auf Teneriffa

Die einzigartigen geologischen Merkmale des Teide sowie seine reichhaltige Artenvielfalt an Flora und Fauna bieten mehr als genug Gründe, um seinen angesehenen Status als Nationalpark zu begründen.

Die Gründung des Teide-Nationalparks im Jahr 1954 auf Teneriffa durch ein offizielles Dekret zielte darauf ab, die einzigartige und atemberaubende Landschaft zu schützen. Der Park erhielt aufgrund seiner speziellen geologischen Charakteristika sowie seiner vielfältigen Flora und Fauna zu Recht den Status eines Nationalparks.

1981 wurde der Teide-Nationalpark neu klassifiziert und ein spezieller Rechtsrahmen für seine Verwaltung eingeführt. Im Jahr 1989 erhielt er als Anerkennung für seine hervorragenden Verwaltungs- und Schutzmaßnahmen das Europadiplom des Europarats. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wurde in den Jahren 1994, 1999 und 2004 erneuert.

Das Herzstück des Parks bildet eine große, eiförmige Caldera mit einem Durchmesser von 14 Kilometern. Unter den verschiedenen Theorien über ihren Ursprung ist die am weitesten akzeptierte die, dass sie durch den Kollaps der darunterliegenden Schicht infolge der Entleerung einer magmatischen Kammer entstanden ist.

Der Teide feiert sein 70-jähriges Bestehen als Nationalpark auf Teneriffa

Am 2. Juli 2007 wurde der Teide-Nationalpark von der UNESCO als Naturdenkmal anerkannt und in die Liste des Welterbes aufgenommen. Diese Ehrung erfolgte während des UNESCO-Welterbekongresses in Christchurch, Neuseeland.

DIE ARTEVIELFALT IM TEIDE-NATIONALPARK

Der Teide-Nationalpark zeichnet sich durch eine beeindruckende Artenvielfalt aus. Er beheimatet 139 Gefäßpflanzenarten, von denen rund ein Drittel endemisch auf den Kanarischen Inseln ist. Die Vegetation des Parks besteht hauptsächlich aus Hochgebirgspflanzen, einschließlich phanerogamer Arten wie dem Teide-Veilchen.

In der Nähe der Fumarolen findet man die Bergborriza. Eine weitere bemerkenswerte Pflanze ist die Tajinaste, die sich durch ihre auffällige und variable Färbung auszeichnet.

Die Fauna des Parks ist größtenteils wirbellos und umfasst über 400 Arten, von denen fast 70 % endemisch sind. Insekten bilden die größte Gruppe innerhalb dieser Wirbellosen, was die ökologische Bedeutung und die biologische Vielfalt des Parks hervorhebt.

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