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Sturm Irene trifft auf die Kanarischen Inseln: Starke Böen und leichter Regen

Staatliche Meteorologische Agentur prognostiziert: Auswirkungen von Sturm Irene ab heute auf den Inseln mit anhaltender Wetterinstabilität.

Das kürzliche Eintreffen von Sturm Irene führte zu erheblichen Wetterumschwüngen auf den Kanarischen Inseln, einschließlich starker Windböen und zeitweiligen leichten Regenfällen. Die Staatliche Meteorologische Agentur (Aemet) reagierte mit der Ausgabe von gelben und orangefarbenen Wetterwarnungen für mehrere Inseln aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten.

Zudem löste sie auf La Palma Alarm aus wegen der zu erwartenden Wellen und Regenfälle an der Küste. Die Regierung der Kanarischen Inseln veröffentlichte ihrerseits eine Windwarnung für die Gipfelregionen, die höher gelegenen Gebiete sowie die Mittelgebirgszonen von Teneriffa und La Palma. Für El Hierro und La Isla Bonita wurden Voralarmierungen für starke Wellenaktivitäten herausgegeben.

Besonders stark waren die Windböen in den höheren Lagen der größeren Inseln. So wurden auf Izaña Windspitzen von 119 km/h gemessen, in Agüimes 103 km/h, und am Flughafen Mazo auf La Palma erreichten sie 96 km/h. In Roque de los Muchachos und San Andrés y Sauces wurden ebenfalls beachtliche Geschwindigkeiten von 95 km/h bzw. 88 km/h festgestellt. Auch die andauernden Winde waren bemerkenswert, mit 83 km/h in Izaña, 68 km/h in Roque de los Muchachos und 61 km/h am Flughafen Mazo.

Obwohl starker Regen vorhergesagt wurde, insbesondere mit einer Unwetterwarnung für La Palma, fielen die Niederschläge eher mäßig aus. Stattdessen wurden trockene Gewitter mit zahlreichen Blitzeinschlägen verzeichnet, vor allem im Süden von Gran Canaria und Lanzarote, wo mehr als 2.000 Blitze gezählt wurden, jedoch mit wenig Regen und gelegentlichem Hagel, wie in La Santa.

Sturm Irene trifft auf die Kanarischen Inseln: Starke Böen und leichter Regen

Die höchste Niederschlagsmenge wurde in Agüimes mit 3,2 Litern pro Quadratmeter registriert, gefolgt von Garafía auf La Palma mit 2,2 l/m², San Andrés auf El Hierro mit 1 l/m² und Cruz de Tejeda sowie Vega de San Mateo mit jeweils 0,8 l/m². Gleichzeitig herrschten auf den Inseln ungewöhnlich hohe Temperaturen für diese Jahreszeit, wobei viele Gebiete Temperaturen über 28 °C verzeichneten. Die höchsten Temperaturen wurden in La Oliva auf Fuerteventura mit 31,6 °C, am Flughafen Gando und in La Aldea de San Nicolás auf Gran Canaria mit jeweils 30,6 °C sowie in Agüimes mit 30,3 °C gemessen.

STURM IRENE: VORHERSAGE AUF DEN KANARISCHEN INSELN

Laut der Vorhersage der Staatlichen Meteorologischen Agentur wird die Instabilität auf den Inseln durch Irene weiterhin anhalten, mit einer Abnahme der Windstärke und verstärkter Wolkenbildung, insbesondere im Landesinneren. Es wird mit Regen gerechnet, vor allem am Morgen im Nordwesten von La Palma und Teneriffa. Leichter und zeitweiliger Regen ist auch im Nordosten von Gran Canaria, La Gomera und El Hierro möglich, der ab Mittag möglicherweise an Intensität gewinnt. Auf Lanzarote und Fuerteventura kann es zu wolkigen Abschnitten und gelegentlichen leichten Regenschauern kommen.

In Teilen Gran Canarias wird ein Temperaturrückgang von 5 bis 8 Grad erwartet, die Temperaturen bewegen sich zwischen 24°C auf La Gomera und 15°C auf El Hierro.

Starke Südwestwinde werden auf den Gipfeln und in den Höhenlagen von Teneriffa und La Palma weiterhin wehen, mit möglichen Böen von über 70 km/h. Auf Gran Canaria können die Winde gelegentlich stark sein. Dies wird durch ein neues Tiefdruckgebiet verursacht, das von Westen nach Osten über den Archipel zieht und Bewölkung sowie mäßigen Regen mit sich bringt, wobei es besonders im Westen und Norden der westlichen Inseln zu starken Regenfällen kommen kann. Für Freitag werden weiterhin bewölkte Abschnitte mit gelegentlichem leichten Regen erwartet, der lokal im Norden der größeren Inseln mäßig ausfallen kann.

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