Die Regionalregierung der Kanarischen Inseln hat eine Kalima-Vorwarnung herausgegeben, die vor allem die Südhänge der Inseln treffen soll, bevor sie sich auf den gesamten Archipel ausweitet.
Es wird erwartet, dass der Kalima unterschiedliche Konzentrationen von PM10-Partikeln aufweist, also Feinstaub, der klein genug ist, um in die Atemwege gelangen zu können. Der Tagesdurchschnitt dieser Partikel wird zwischen 100 und 150 Mikrogramm pro Kubikmeter liegen, was insbesondere für Menschen mit chronischen oder Atemwegserkrankungen gesundheitlich bedenklich sein könnte.
Die Regierung der Kanarischen Inseln prognostiziert, dass die Sichtweite durch den Kalima auf 4.000 bis 5.000 Meter reduziert werden könnte.

Diese Entscheidung zur Vorwarnung stützt sich auf Daten der Staatlichen Meteorologischen Agentur und weiteren relevanten Quellen, entsprechend dem Spezifischen Notfallplan der Kanarischen Inseln für das Risiko von ungünstigen meteorologischen Phänomenen (Pefma).
Gemäß den Pefma-Richtlinien empfiehlt die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der kanarischen Regierung, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört, Türen und Fenster geschlossen zu halten und das Vermeiden von Aufenthalten im Freien, besonders für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen. Weiterhin wird empfohlen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, trockene Umgebungen zu meiden, während des Kalima keine schweren körperlichen Anstrengungen zu unternehmen und bei gesundheitlichen Beschwerden einen Arzt zu konsultieren.