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Rekordhoch von ausländischen Käufern auf dem spanischen Immobilienmarkt mit besonderer Vorliebe für die Kanarischen Inseln

Ausländische Investoren zeigen ein deutlich erhöhtes Interesse am Immobilienkauf auf den Kanarischen Inseln, einer der führenden Regionen in diesem Sektor.

Die Nachfrage ausländischer Käufer nach Immobilien in Spanien bleibt ein wichtiger Faktor im Immobiliensektor und hat sich sogar zu einem wesentlichen Pfeiler entwickelt. Trotz eines Rückgangs von 7,5 % auf 67.983 Transaktionen in der ersten Jahreshälfte, beeinflusst durch Zinserhöhungen und steigende Finanzierungskosten, bleibt die Beteiligung internationaler Investoren am spanischen Immobilienmarkt stark.

Besonders bemerkenswert ist, dass im ersten Halbjahr 2023 ausländische Käufe 21 % aller Immobilientransaktionen in Spanien ausmachten, ein Rekordwert. Im dritten Quartal entfielen 15,4 % aller Transaktionen auf ausländische Käufer, das zweitaktivste Quartal seit Aufzeichnungsbeginn.

AUSLÄNDISCHE KÄUFER IN SPANIEN: BRITEN, DEUTSCHE UND MAROKKANER AUF DEM PODIUM DER TRANSAKTIONEN

Britische Käufer führten den Markt im ersten Halbjahr mit 9,6 % der internationalen Transaktionen an, gefolgt von Deutschen und Marokkanern. Auch Käufer aus Frankreich, Italien, Rumänien und den Niederlanden waren stark vertreten. Nicht-EU-Ausländer machten insgesamt 12,8 % der Transaktionen aus. Signifikante Steigerungen verzeichneten Käufe von Russen, Ukrainern und Amerikanern, möglicherweise beeinflusst durch geopolitische Ereignisse.

Rekordhoch von ausländischen Käufern auf dem spanischen Immobilienmarkt mit besonderer Vorliebe für die Kanarischen Inseln

Regionale Präferenzen variieren, wobei Briten Andalusien, Valencia und Murcia bevorzugen. Deutsche neigen zu Katalonien, den Balearen, den Kanarischen Inseln, Valencia und Andalusien, während Franzosen vor allem Katalonien wählen.

Insgesamt sind die Balearen, Valencia, die Kanarischen Inseln, Murcia, Katalonien und Andalusien die bevorzugten Regionen für internationale Käufer. Provinzen wie Alicante, Santa Cruz de Tenerife, Málaga und Gerona führen bei den ausländischen Immobilienkäufen.

Während Regionen wie Extremadura, Galicien und Castilla y León weniger ausländische Käufer anziehen, zahlen Schweden, Dänen, Amerikaner, Schweizer, Deutsche und Norweger die höchsten Preise pro Quadratmeter. Andere Nationalitäten wie Russen, Franzosen, Italiener und Niederländer überschreiten ebenfalls den durchschnittlichen Quadratmeterpreis, den Ausländer in Spanien zahlen. Marokkaner, Rumänen und Ecuadorianer hingegen zahlen die niedrigsten Preise.

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