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Ratschläge für die Bevölkerung während Wetterwarnungen auf den Kanarischen Inseln

Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Kanarischen Inseln erteilt spezielle Verhaltenshinweise angesichts der durch die Passatwinde verursachten Wetterlage.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat die am 3. November ausgegebene Küstenwarnung aufgehoben und stattdessen eine Voralarmierung für ähnliche Bedingungen über den gesamten Inselarchipel veranlasst.

Es wird ein Nordostwind der Stärke 7 erwartet, der vor allem die Küstengewässer und die Meeresstraßen zwischen den Inseln betrifft, mit Auswirkungen hauptsächlich auf die Nordwest- und Südostküsten von La Palma, die Nord- und Westgebiete von El Hierro und La Gomera sowie die Ost-, Süd- und Westküsten von Teneriffa und Gran Canaria. Lanzarote kann sich auf einen Nordweststurm mit Wellen von bis zu 4 bis 5 Metern Höhe einstellen.

Für den Nachmittag des 7. Novembers wurde zusätzlich eine Voralarmierung für starke Passatwinde ausgegeben, wobei insbesondere die nordwestlichen und südöstlichen Berghänge der höheren Inseln von mäßigen bis starken Nordostwinden betroffen sein werden.

Ratschläge für die Bevölkerung während Wetterwarnungen auf den Kanarischen Inseln

Auf den Gipfeln und in den Mittelgebirgen von La Gomera, sowie in El Paso auf La Palma und den Gipfeln von Gran Canaria können sehr starke Windböen auftreten. Gelegentliche Böen sind auch an den Nordwest- und Südosthängen der übrigen Berginseln möglich, während im Inneren von Lanzarote und Fuerteventura starke Windböen zu erwarten sind.

Diese Voralarmierungen basieren auf Informationen der Staatlichen Meteorologischen Agentur (Aemet) und anderen Quellen und werden im Rahmen des Spezifischen Notfallplans der Kanarischen Inseln für widrige Wetterereignisse (PEFMA) aktiviert.

Die Direktion für Sicherheit und Notfälle rät der Bevölkerung der Kanarischen Inseln zu besonderer Vorsicht:

  • Wenn möglich, sollten Sie in den Gebäuden bleiben und Türen, Fenster sowie Markisen geschlossen und gesichert halten, um Bruch und Herabfallen von Glas zu verhindern.
  • Gegenstände, die von Fenstern, Balkonen und Dächern herunterfallen und Unfälle verursachen könnten, wie zum Beispiel Blumentöpfe, sollten entfernt werden.
  • Gebäude auf beschädigte Teile wie Gesimse, Balkone oder Fassaden überprüfen, da diese einsturzgefährdet sein können.
  • Nicht dringend erforderliche Fahrten verschieben und, wenn auf der Straße unterwegs, die Verkehrsverhältnisse prüfen und besonders vorsichtig sein wegen möglicher Hindernisse. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird empfohlen.
  • Von Wanderungen oder Zelten ist abzusehen, bis sich das Wetter wieder normalisiert hat.
  • Die Nähe zu alten Gebäuden, Gesimsen, Mauern sowie Baustellen oder sanierungsbedürftigen Gebäuden meiden und bei Straßenmöbeln, Gerüsten, Kränen, Beleuchtungen und Schildern Vorsicht walten lassen.
  • Parks und bewaldete Bereiche meiden.
  • Sich von Kränen und Hochspannungsleitungen fernhalten und bei Gefahr den Notruf 112 verständigen.
  • Höhergelegene Orte, die dem Wind ausgesetzt sind, wie Gerüste oder andere Baukonstruktionen, nicht ohne geeignete Schutzmaßnahmen besteigen oder daran arbeiten.
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