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Die Kanarischen Inseln sind von «extremen» Temperaturen betroffen

Das Gesundheitsamt der Kanarischen Inseln hat die Gesundheitsrisikowarnungen auf Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura aufgrund hoher Temperaturen verlängert.

Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Regierung, das von der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit geleitet wird, hat im Rahmen des Plans für Präventivmaßnahmen gegen die Auswirkungen übermäßiger Temperaturen auf die Gesundheit verschiedene Warnungen herausgegeben. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die gesundheitlichen Auswirkungen der hohen Temperaturen zu reduzieren und die Koordination zwischen den beteiligten Institutionen auf den Kanarischen Inseln zu verbessern.

Dies schließt Gesundheits- und Notfallzentren sowie Gemeinden ein, die von den Alarmvorhersagen betroffen sind. Die Zusammenarbeit mit der spanischen Meteorologiebehörde (AEMET) ist ebenfalls Teil dieser Bemühungen.

Die Gesundheitsrisikowarnungen für die Kanarischen Inseln sehen wie folgt aus

TENERIFE

  • Rote Warnung: In Adeje vom 4. bis 8. Oktober.
  • Gelbe Warnung: In Candelaria vom 4. bis 7. Oktober, in San Miguel de Abona, La Orotava und El Puerto de la Cruz vom 4. bis 6. Oktober.

GRAN CANARIA

  • Rote Warnung: In Agüimes vom 2. bis 5. Oktober, in Mogán vom 2. bis 8. Oktober, in San Bartolomé de Tirajana bis zum 6. Oktober sowie in La Aldea San Nicolás und Santa Lucía de Tirajana bis zum 8. Oktober.
  • Gelbe Warnung: In Valsequillo und Ingenio bis zum 4. Oktober.

FUERTEVENTURA

  • Rote Warnung: In Pájara und Tuineje bis zum 7. Oktober.
  • Gelbe Warnung: In Antigua bis zum 2. Oktober.

LANZAROTE

  • Gelbe Warnung: In San Bartolomé bis zum 4. Oktober.
Die Kanarischen Inseln sind von "extremen" Temperaturen betroffen.

Die Temperaturschwellen und Risikostufen werden auf der Grundlage von verschiedenen Faktoren festgelegt, darunter die vorhergesagten Höchsttemperaturen, die Dauer der Temperaturpersistenz (mindestens drei Tage) und die regionalen Risikofaktoren. Es werden vier Risikostufen definiert: Stufe 0 (grün), Stufe 1 (gelb), Stufe 2 (orange) und Stufe 3 (rot), wobei Stufe 3 das höchste Risiko darstellt.

Die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit koordiniert seit 2004 den Aktionsplan zur Vorbeugung der Auswirkungen übermäßiger Temperaturen auf die Gesundheit auf den Kanarischen Inseln. Dies umfasst ein epidemiologisches Überwachungssystem zur Beobachtung der Auswirkungen hoher Temperaturen auf die Gesundheit der Bevölkerung, die Zusammenarbeit mit Gesundheits- und Notfallzentren sowie die Benachrichtigung dieser Zentren und betroffener Gemeinden über Alarmvorhersagen.

Das Gesundheitsministerium informiert auch die Öffentlichkeit über die Medien und gibt Ratschläge zur Vorbeugung der Auswirkungen hoher Temperaturen, insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen.

Zu den Empfehlungen für gefährdete Bevölkerungsgruppen gehören das Aufsuchen von kühlen Orten, das Vermeiden von übermäßiger körperlicher Aktivität, ausreichendes Trinken, das Vermeiden von bestimmten Getränken, das Tragen geeigneter Kleidung und das Verlassen von geparkten Fahrzeugen in der Hitze.

Die Regierung der Kanarischen Inseln kann auch weitere Präventivpläne aktivieren, um die Sicherheit der Bevölkerung, des Eigentums und der Umwelt bei hohen Temperaturen zu gewährleisten. Dies schließt den spezifischen Plan für den Katastrophenschutz und die Notfallversorgung bei Risiken durch ungünstige meteorologische Phänomene (PEFMA) ein. Diese Pläne sollen die Bewohner der Region schützen.

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