Lope Afonso, der Vizepräsident und Stadtrat für Tourismus des Inselrates von Teneriffa, hat die Möglichkeit einer Eintrittsgebühr für den Teide-Nationalpark in Erwägung gezogen. Diese vorgeschlagene Gebühr soll dazu dienen, die Umwelt zu schützen und den Besucherstrom zu regulieren.
In einem Interview mit «Radio Club Tenerife» betonte Afonso die Dringlichkeit einer solchen Überlegung und wies darauf hin, dass ähnliche Gebühren bereits in anderen beliebten Reisezielen erfolgreich praktiziert werden. Er betonte jedoch, dass dies keine überstürzte Entscheidung sein sollte, sondern vielmehr eine Gelegenheit für eine durchdachte und bewusste Debatte darstellt. Afonso befürwortet eine rasche Prüfung des Vorschlags, damit er möglicherweise bis 2024 umgesetzt werden kann.
Der Vizepräsident glaubt, dass diese Gebühr das Gesamterlebnis der Besucher verbessern und zusätzliche Einnahmen generieren könnte, die in die Erhaltung und Verbesserung des Parks reinvestiert werden. Er erinnerte daran, dass das Thema bereits bei der Ausarbeitung des PRUG (Plan zur Regelung der Nutzung und Verwaltung des Teide) erörtert wurde.
Afonso äußerte sich auch zur Frage der Ausnahmen für Anwohner und betonte, dass dieser Aspekt sorgfältig geprüft und differenziert behandelt werden müsse.
Er unterstrich den Unterschied zwischen einer Gebühr für den Zugang zum Park, die er als eine spezifische Maßnahme mit klaren Vorteilen ansieht, und der Einführung einer allgemeinen Ökosteuer ohne klare Kriterien und mögliche negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Reiseziels. Afonso betonte die Bedeutung der effektiven Nutzung bestehender Befugnisse anstelle potenziell problematischer Maßnahmen wie der Ökosteuer.