Die Tourismusverbände von Fuerteventura (Asofuer), Lanzarote (FTL), Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro (Ashotel) sowie Las Palmas (FEHT) drücken ihre Enttäuschung darüber aus, dass die kanarische Regierung «fast sieben Millionen Euro» für die Sanierung touristischer Infrastrukturen zurückzahlen muss, die in der letzten Legislaturperiode nicht innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens ausgeführt wurden.
Diese Verbände betonen, dass touristische Infrastrukturen nicht nur den Besuchern dienen, sondern auch den Bewohnern der Kanarischen Inseln, die das gleiche Recht haben, sie zu nutzen, da sie aus öffentlichen Haushalten finanziert werden, die durch Steuern finanziert werden.
In einer gemeinsamen Erklärung äußern sie ihre Besorgnis über diese Entwicklungen und fordern die neue Führung des regionalen Tourismusministeriums auf, sich verstärkt für eine bessere Verwaltung einzusetzen.
Die Organisationen unterstreichen die Notwendigkeit, das regionale Budget für 2024 im Zusammenhang mit den öffentlichen Infrastrukturen zu erhöhen. Sie betonen, dass Spitzenhotels an Wert verlieren, wenn Touristen feststellen, dass die von ihnen besuchten Räume und Einrichtungen nicht das gleiche Niveau haben.
Die Arbeitgeberverbände des kanarischen Tourismus haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die für den Tourismus und insbesondere für öffentliche Infrastrukturen bereitgestellten Haushaltsmittel im Vergleich zu den Einnahmen des Sektors «verschwindend gering» sind. Obwohl das Wachstum zugenommen hat, erscheinen diese Beträge immer noch unzureichend, wenn man sie mit den jährlich rund 2,7 Milliarden Euro vergleicht, die die regionale Staatskasse aus den Steuern erhält, die durch den Tourismus, den wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Kanarischen Inseln, generiert werden.
