Im Juli stieg der Mietpreis für Wohnungen auf den Kanarischen Inseln im Vergleich zum Vorjahr um 19,1 % an, wie aus den Daten des Fotocasa-Immobilienindex hervorgeht. Dabei erreichten die Kanarischen Inseln einen neuen Rekord von 17,02 Euro pro Monat.
Spanienweit stieg der Preis um 3,4 %, der geringste Anstieg im Jahresvergleich seit September 2022 mit einem Anstieg von 2,2 %. Im Monatsvergleich ging der Mietpreis im Juli um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat zurück und lag bei 11,59 Euro pro Quadratmeter.
Die Studiendirektorin und Sprecherin von Fotocasa, María Matos, erklärte: «Auf nationaler Ebene ist ein leichter Rückgang des Mietpreisanstiegs zu verzeichnen. In den am stärksten belasteten autonomen Gemeinschaften steigen die Mietpreise jedoch weiter an und haben in neun von ihnen erneut Rekordhöhen erreicht, mit sehr starken Steigerungen von über 10 % und bis zu 30 %.»
Laut Matos ist das Angebot an Mietwohnungen «sehr gering», was den Druck der Nachfrage in einigen Gebieten auf ein Rekordniveau treibt. «Ein großer Teil der Immobilien wurde verkauft, an Touristen vermietet oder steht leer», sagte sie.
Die Daten von Fotocasa zeigen, dass im Juli 16 autonome Gemeinschaften im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Mietpreise verzeichneten. Die Balearen führten die Liste mit einem Anstieg von 30,1 % an, gefolgt von den Kanarischen Inseln (+19,1 %), Kantabrien (+16,6 %), Valencia (+13,7 %) und Madrid (+10,6 %).
Die teuersten Mietobjekte befanden sich auf den Balearen (17,17 Euro/m2 pro Monat), in Madrid (17,02 Euro/m2 pro Monat), Katalonien (15,99 Euro/m2 pro Monat), dem Baskenland (14,54 Euro/m2 pro Monat), Kantabrien (13,04 Euro/m2 pro Monat), den Kanarischen Inseln (12,90 Euro/m2 pro Monat), der Autonomen Gemeinschaft Valencia (11,37 Euro/m2 pro Monat) und Navarra (10,91 Euro/m2 pro Monat).
