Der Brand auf Teneriffa hat mittlerweile seine gesamte Umfassung unter Kontrolle, dennoch kommt es innerhalb dieses Bereichs weiterhin zu vereinzelten Wiederaufflammen, und zahlreiche heiße Flecken bleiben bestehen, insbesondere im nördlichen Teil der betroffenen Region, wie vom Zivilschutz- und Notfallplan für Waldbrände auf den Kanarischen Inseln (Infoca) berichtet wird.
Derzeit befindet sich das Feuer in einem stabilisierten Zustand, was bedeutet, dass es sich gemäß den vorhergesagten Eindämmungslinien entwickelt, und die Bemühungen zielen darauf ab, die Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Es sind keine aktiven Feuerfronten im gesamten betroffenen Gebiet erkennbar, obwohl einige Abschnitte aufgrund von Reaktivierungen weiterhin erheblichen Rauch ausstoßen.

Heiße Spots
Die herausforderndste Situation herrscht in La Hornaca, Tacoronte. In den letzten Tagen wurde in diesem Bereich intensiv gearbeitet, was dazu führte, dass der Rauch aufgrund der vorherrschenden Winde in Richtung La Esperanza-La Laguna getragen wurde.
Die Einsatzteams sind auch dabei, verbleibende heiße Flecken in den Gemeinden La Matanza, La Victoria, Santa Úrsula und Valle de La Orotava anzugehen. Es wird erwartet, dass diese hartnäckigen heißen Flecken in den nächsten Tagen abnehmen werden, da umfangreiche Ressourcen für ihre Eindämmung eingesetzt werden.
Das Technische Direktorat des Brandes betont die Wichtigkeit, am Wochenende Vorsicht walten zu lassen, und appelliert daran, die betroffenen Waldgemeinden nicht zu betreten. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Einsatzteams im Gebiet einsatzbereit bleiben.
Straßen
Zudem bleiben die Straßen TF-24 (La Esperanza Straße), TF-21 (La Orotava bis Teide Straße) und TF 523 (Los Loros Straße) geschlossen. Der Zugang zum Teide über Vilaflor (TF-21) und Chío (TF-38) ist möglich, allerdings nur bis zur Seilbahnstation.
Der Zugang zur Notfallszone, die über 14.000 Hektar umfasst, ist strikt verboten. Darüber hinaus bleiben alle Zugänge zu den bewaldeten Gebieten und Wanderwegen geschlossen, um jedes Risiko für die Bevölkerung zu minimieren.
Viele Wanderwege im Teide-Nationalpark sind komplett gesperrt, darunter Pfad Nr. 1 La Fortaleza, Pfad Nr. 2 Arenas Negras, Pfad Nr. 8 El Filo, Pfad Nr. 14 Alto de Guamaso, Pfad Nr. 17 Igueque, Pfad Nr. 20 Volcán de Fasnia, Pfad Nr. 21 Corral del Niño bis La Yegua Blanca, Pfad Nr. 25 Recibo Quemado, Pfad Nr. 29 Degollada del Cedro, Pfad Nr. 34 Montaña Limón, Pfad Nr. 36 Alto de La Fortaleza und Pfad Nr. 37 Cerrillar-Carnicería.
Derweil ist der Wanderpfad Nr. 4 Siete Cañadas teilweise gesperrt, von seinem Startpunkt am Besucherzentrum El Portillo bis zur Kreuzung mit dem Wanderpfad Nr. 30 Los Valles (Risco de La Papelera). Zusätzlich ist der Wanderpfad Nr. 22 Lomo Hurtado teilweise gesperrt, von seinem Startpunkt, wo er auf den Wanderpfad Nr. 1 La Fortaleza trifft, bis zur Kreuzung mit dem Wanderpfad Nr. 33 Montaña Negra.
Im Verlauf des vorigen Tages waren 195 Bodentruppen und 16 Luftfahrzeuge in der Region aktiv. Eine fortlaufende Bewertung wird die Rückführung der Interventionsmaßnahmen abhängig von der Entwicklung des Feuers steuern.