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Im Hotel Baobab Suites findet die Ausstellung «Interiors» von Fernando Bellver statt

Bis zum 30. September stellt der angesehene Künstler aus Madrid, der für seine Beschäftigung mit figurativer Kunst und Sozialkritik bekannt ist, seine Ausstellung im Hotel Baobab Suites in Costa Adeje, Teneriffa, vor.

Bis zum 30. September präsentiert das Hotel Baobab Suites in Costa Adeje eine Ausstellung mit Werken aus der Interieur-Serie des bekannten Künstlers und Graveurs Fernando Bellver aus Madrid. Die Ausstellung gewährt einen aufschlussreichen Einblick in Bellvers Beitrag zur figürlichen Kunst und fungiert gleichzeitig als Plattform für seine scharfsinnigen gesellschaftlichen Kommentare.

Fernando Bellver, geboren am 26. Oktober 1954 in Madrid, hat sich zu einem bedeutsamen Vertreter der figürlichen Kunst in Spanien entwickelt. Seine Fertigkeiten im Umgang mit Farben und seine Liebe zum Detail in seinen Werken brachten ihm im Jahr 2008 den Premio Nacional de Gráfica (Nationalpreis für Grafik) ein, eine Anerkennung seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Bellvers künstlerische Reise begann an der Escuela de Artes y Oficios in Madrid, wo er sich bereits im Alter von nur 13 Jahren einschrieb. Hier verfeinerte er seine Fertigkeiten im Zeichnen, Malen und Modellieren. Um seine Technik in der Gravur weiter zu verfeinern, schloss sich Bellver der Werkstatt von Dimitri Papagueorguiu (1928-2016), einem griechischen Graveur und vielseitigen Künstler, der in Spanien lebte, an.

Seine erste Ausstellung fand 1972 in der Buchhandlung Antonio Machado in Madrid statt. Während dieser prägenden Jahre arbeitete Bellver auch als Illustrator für Verlage wie Bruño, Mondadori, Santillana und Anaya. Sein kreatives Talent erstreckte sich zudem auf die Gestaltung von Plakaten für Filme und Schallplatten.

Im Hotel Baobab Suites findet die Ausstellung "Interiors" von Fernando Bellver statt.

DIE «INTERIORS» IM HOTEL BAOBAB SUITES: EINE ERWEITERUNG DES HORIZONTS

Bellvers unermüdlicher Einsatz und seine Leidenschaft führten ihn dazu, neue Horizonte zu erkunden. Dank eines Stipendiums des norwegischen Kulturministeriums reiste er 1980 nach Oslo, Norwegen, um die Werkstatt für Gravur und Druck im Norden zu besuchen. Ein Jahr später gründete er gemeinsam mit Arturo García Armada und Fructuoso Moreno das Taller Mayor 28 und schuf so einen Ort der künstlerischen Zusammenarbeit und Kreativität.

1985 ging Bellver an die Universität von Austin, Texas, USA, wo er sein Fachwissen als Professor für Farbdruck weitergab. In seinen Gemälden und Grafiken zeigt Bellver eine tiefe Affinität zur figürlichen Kunst.

Indem er seine herausragenden Zeichenfähigkeiten mit seiner Meisterschaft im Umgang mit Farbe verband, schuf Bellver Kunstwerke, die einen kritischen Blick auf die zeitgenössische Gesellschaft werfen. Er griff auf ikonische Bilder aus der Kunstgeschichte zurück und verwandelte sie geschickt in Konsumobjekte, um ihre Bedeutung im modernen Kontext zu entmystifizieren und neu zu interpretieren.

TRIBUT AN DIE CONCA-HALLE IN LA LAGUNA

Die laufende Ausstellung auf Teneriffa ist auch eine Hommage an die bedeutende Zusammenarbeit von Fernando Bellver mit der berühmten Conca-Halle in La Laguna. Die Ausstellung «Interiores», präsentiert von SpainArt in Zusammenarbeit mit Art at Home und dem Hotel Baobab Suites, bietet eine einzigartige Gelegenheit, in Bellvers Kunst einzutauchen und sie mit einem internationalen Publikum zu teilen, was die kulturelle Erfahrung sowohl für die Einwohner als auch für die Besucher Teneriffas bereichert.

Kürzlich nahm Bellver an einer Gruppenausstellung mit dem Titel «Madrid: Kreative Chronik der 80er Jahre» in der Canal Foundation in der spanischen Hauptstadt teil. Die Ausstellung feierte den 40. Jahrestag des Autonomiestatuts der Gemeinschaft Madrid.

Zusammen mit Bellver waren herausragende Künstler und Illustratoren wie Miquel Barceló, Guillermo Pérez Villalta, Costus, Ceesepe, Aurelia Muñoz, El Hortelano, Carlos Franco, Alberto Corazón, Eduardo Úrculo, Pedro García Ramos, Soledad Sevilla, José María Sicilia, Óscar Mariné und Juan Ramón Yuste, neben vielen anderen, an der Ausstellung beteiligt. Darüber hinaus waren in der Ausstellung prominente Fotografen jener Zeit vertreten, darunter Ouka Leele, Alberto García-Alix, Javier Campano und Alberto Schommer.

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