Die Sozialversicherungen im Kontext touristischer Aktivitäten verzeichneten im Juli im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen bemerkenswerten Anstieg um 3,9 % und erreichten eine beachtliche Gesamtzahl von 2,8 Millionen. Laut den von Turespaña bereitgestellten Daten handelt es sich dabei um den stärksten Juli in der Geschichte. In diesem Zusammenhang verzeichneten die Kanarischen Inseln ein besonders starkes Wachstum der Beschäftigung, mit einem Anstieg um 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr, was zu einer Zunahme um 9.025 Personen in der Belegschaft führte.
Dies entspricht derzeit einem Anteil von 13,4 % der Gesamtzahl der versicherten Arbeitnehmer in der nationalen Wirtschaft. Dies stellt einen Anstieg um 7,2 % im Vergleich zu Juli 2019 dar, als die Mitgliederzahl bei 2.618.636 lag.
Héctor Gómez, Minister für Industrie, Handel und Tourismus, erklärte: «Die Beschäftigung im Sektor symbolisiert ein außergewöhnliches Jahr 2023, mit Daten, die die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaftsstruktur und die unerschütterliche Dynamik der Regierung in der Zeit nach der Pandemie unterstreichen.»
Er betonte außerdem, dass «Spanien führend in der Tourismusbranche ist und das wettbewerbsfähigste Land in diesem Sektor darstellt.»
Im Vergleich zu 2022 gab es insgesamt 104.981 neue Arbeitsplätze in der Branche im Juli, was auf ein Wachstum in allen Segmenten der touristischen Aktivität hindeutet. Insbesondere das Hotel- und Gaststättengewerbe verzeichnete einen Anstieg um 62.504 Beschäftigte, davon 24.002 im Beherbergungsgewerbe und 38.502 in der Gastronomie. Die Reisebüros und Reiseveranstalter verzeichneten einen Zuwachs um 5.758 Beschäftigte, während die übrigen Tourismusaktivitäten insgesamt um 36.719 Beschäftigte zunahmen.
Die Zahl der Beschäftigten im Tourismussektor, die 82,1 % der Gesamtbeschäftigten ausmacht, wuchs im Jahresvergleich um 4,7 %. Das Segment der selbstständigen Arbeitskräfte im Tourismus, das 17,9 % der Gesamtzahl der versicherten Arbeitnehmer ausmacht, verzeichnete einen moderaten Anstieg von 0,3 %.
ERHÖHUNG DER TOURISMUSBESCHÄFTIGUNG IN ALLEN REGIONEN SPANIENS
Bemerkenswert ist, dass die Beschäftigung im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie bei den Reisebüros und Reiseveranstaltern im Juli 2023 in allen Autonomen Gemeinschaften zugenommen hat. Die höchsten absoluten Zuwächse wurden in Andalusien (12.040 mehr Beschäftigte), Katalonien (10.313), der Region Madrid (10.022), den Balearen (9.188) und den Kanarischen Inseln (9.025) verzeichnet. In relativen Zahlen sind die Steigerungen auf den Kanarischen Inseln (5,9 %) und den Balearen (5,4 %) im Vergleich zum Vorjahr besonders signifikant.