Die legale Tourismusbranche in Arona und Adeje steht vor Herausforderungen, da illegale Anbieter ihr Geschäft beeinträchtigen, Kunden abwerben und Einnahmen mindern, ohne die notwendigen Vorschriften und Lizenzen zu erfüllen. Diese illegalen Anbieter haben Kioske an öffentlichen Plätzen aufgestellt und locken Touristen mit niedrigeren Preisen an, während sie Steuern, Gebühren und andere Verpflichtungen umgehen.
Als Reaktion darauf plant der Verband der touristischen Vermittlungsunternehmen auf Teneriffa (Adeturi) eine Protestaktion. Die legalen Unternehmen werden zu denselben öffentlichen Plätzen marschieren, an denen die illegalen Anbieter operieren, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Die Aktion soll nächste Woche stattfinden, es sei denn, die Behörden ergreifen vorher Maßnahmen und entfernen die illegalen Kioske.
Adeturi betont, dass die illegalen Betreiber ungestraft agieren, da die Konsequenzen und Geldstrafen, die sie erwarten, minimal sind und sie nicht abschrecken. Dies hat bereits zu erheblichen Umsatzeinbußen für die legalen Unternehmen geführt.
Die Verhandlungen mit dem Sicherheitschef der Stadt, Alexis Gómez Álvarez, laufen, und er hat sich kooperativ gezeigt. Allerdings ist das juristische Verfahren zur Lösung des Problems zeitaufwändig, was die legalen Unternehmen weiterhin gefährdet und benachteiligt.
ARONA UND ADEJE: PASSIVITÄT ANGESICHTS DER STRAFLOSIGKEIT
Das Problem entstand während der Pandemie, als einige Personen das rechtliche Vakuum und die Verwirrung ausnutzten, um illegale Exkursionsverkäufe ohne Lizenzen und Vorschriften durchzuführen. Obwohl die Behörden anfangs Maßnahmen ergriffen, kam das Problem nach den Kommunalwahlen erneut auf.
Adeturi äußerte ihre Besorgnis während einer Plenarsitzung des Stadtrats von Arona und forderte dringende Unterstützung und Maßnahmen, um den illegalen Verkauf von touristischen Aktivitäten auf öffentlichem Grund zu stoppen. Sie betonen, dass schnelles Handeln erforderlich ist, um die rechtmäßigen Unternehmen zu schützen und die Integrität des öffentlichen Raums zu bewahren, der allen Bürgern gehört.