Gemäß einer Ankündigung des regionalen Gesundheitsministeriums hat die kanarische Regierung aufgrund der hohen Temperaturen in mehreren Gemeinden im Gipfelbereich und im Südosten von Gran Canaria eine rote Warnung ausgesprochen.
Die betroffenen Gemeinden sind Agüimes, Tejeda, Mogán, San Bartolomé de Tirajana und Santa Lucía de Tirajana.
Die rote Warnung gilt für Agüimes und Tejeda vom 31. Juli bis zum 1. August.
Für Mogán, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucía de Tirajana und Tejeda sind die Tage mit den besorgniserregendsten Temperaturen der 30. und 31. Juli sowie der 1. August.
Das regionale Gesundheitsministerium hat Gesundheitszentren, Notdienste und Stadtverwaltungen darüber informiert, sich auf diese Situation vorzubereiten.
MASSNAHMEN GEGEN DIE HITZE AUF DEN KANARISCHEN INSELN
Um sich gegen die Risiken hoher Temperaturen zu schützen, sollten sowohl persönliche als auch umweltbedingte Faktoren berücksichtigt werden. Zur Gruppe derer, die anfällig für Hitze sind, gehören Personen über 65 Jahre, Säuglinge, schwangere Frauen sowie Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder in bestimmten Berufen.
Für die gefährdete Bevölkerung sind folgende Empfehlungen besonders wichtig:
-Aufenthalte in kühlen, schattigen oder klimatisierten Bereichen und regelmäßige Abkühlung bei Bedarf.
-Reduzierung der körperlichen Aktivität und Vermeidung von Sport im Freien während der heißesten Tageszeit.
-Regelmäßiges Trinken von Wasser oder Flüssigkeiten, unabhängig vom Durstgefühl oder körperlicher Anstrengung.
-Vermeidung von koffeinhaltigen, alkoholischen oder sehr zuckerhaltigen Getränken, da diese zur Dehydrierung beitragen können.
-Besondere Aufmerksamkeit für Säuglinge, Kinder, schwangere oder stillende Frauen, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen, die durch Hitze beeinträchtigt werden könnten, wie Herz- und Nierenerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Krebs, Bewegungseinschränkungen, Demenz, psychische Erkrankungen sowie Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Dennoch kann jeder von hitzebedingten Problemen betroffen sein.
-Tragen von leichter, locker sitzender und atmungsaktiver Kleidung, um sich bei hohen Temperaturen wohl zu fühlen.
-Niemanden, insbesondere Minderjährige, ältere Menschen oder Personen mit chronischen Krankheiten, in einem geparkten und verschlossenen Fahrzeug zurücklassen.
-Bei Auftreten von Symptomen im Zusammenhang mit hohen Temperaturen, die länger als eine Stunde andauern, ärztlichen Rat einholen.
-Leichte Mahlzeiten mit Salaten, Obst, Gemüse und Säften zu sich nehmen, um die durch Schwitzen verlorenen Salze wieder aufzufüllen.
-Medikamente an einem kühlen Ort aufbewahren, um Veränderungen in ihrer Zusammensetzung und Wirkung durch Hitze zu vermeiden.