Die Zahl der Übernachtungen in Hotelbetrieben auf den Kanarischen Inseln erreichte im Februar 5,4 Millionen, was nach Angaben des INE einen Anstieg von 25,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Jahres 2022 bedeutet.
In Spanien insgesamt lag die Zahl der Spanier im vergangenen Februar bei über 16,8 Millionen, was nach Angaben des INE einen Anstieg von 23,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Die Hotels in unserem Land stellten durchschnittlich 99,8 Euro pro belegtem Zimmer in Rechnung, 13,2 % mehr als im Vorjahresmonat.
Die Übernachtungen von Reisenden mit Wohnsitz in Spanien überstiegen 6,4 Millionen, was 38,3% der Gesamtzahl entspricht. Die Übernachtungen von Nicht-Residenten beliefen sich dagegen auf über 10,3 Millionen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg um 6,5% im Vergleich zum Februar 2022 und lag bei 2,8 Übernachtungen pro Reisendem, so die Daten des INE.
Somit stiegen die Übernachtungen in dieser Art von Unterkünften in Spanien in den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 um 33,6% im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Andalusien, die Autonome Gemeinschaft Madrid und Katalonien waren im Februar mit 20,2 %, 13,8 % bzw. 13,5 % der Gesamtzahl der Übernachtungen die wichtigsten Reiseziele für in Spanien ansässige Reisende.
Auch in diesem Monat waren die Kanarischen Inseln mit 48,2 % aller Übernachtungen das Hauptreiseziel der Nichtinländer. Es folgen Katalonien und Andalusien mit 16,4% bzw. 12,1% der Gesamtzahl der Übernachtungen.
Im Februar waren 51,6% der angebotenen Schlafgelegenheiten belegt, was einem jährlichen Anstieg von 16,2% entspricht. Die Wochenendbelegung nach Schlafgelegenheiten stieg um 9,2% auf 59,3%.
Die Kanarischen Inseln hatten im Februar die höchste Bettenauslastung (74,7%), gefolgt von Katalonien mit 53,1%.
Nach Fremdenverkehrsgebieten hatte der Süden Gran Canarias im Februar die höchste Bettenauslastung (79,4%), während der Süden Teneriffas die höchste Wochenendauslastung (79,3%) hatte. Die Insel Teneriffa verzeichnete im Februar mit knapp über 2 Millionen die meisten Übernachtungen.
Die Reiseziele mit den meisten Übernachtungen im Februar waren Barcelona, Madrid und San Bartolomé de Tirajana. Arona hatte die höchste Bettenauslastung (83,2%), während Sallent de Gállego die höchste Wochenendauslastung hatte (86,6%).
BRITEN UND DEUTSCHE AN DER SPITZE
Auf Reisende aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland entfielen im Februar 22,8% bzw. 16,4% der gesamten Übernachtungen von Nichtinländern in Hotelbetrieben.
Die Übernachtungen von Reisenden aus Frankreich, Italien und den Niederlanden (die folgenden Quellmärkte) machten 8%, 4,7% bzw. 4,1% der Gesamtzahl aus.
Was die Preise betrifft, so zeigen die INE-Daten, dass die Jahresrate des Hotelpreisindex (HPI) im Februar bei 11,1% lag. Das sind 13 Punkte weniger als im gleichen Monat des Jahres 2022 und 0,2 Punkte mehr als im Vormonat.
Aufgeschlüsselt nach Autonomen Gemeinschaften verzeichneten Katalonien (23,4%) und die Comunidad de Madrid (14,5%) den stärksten Anstieg der Hotelpreise im Vergleich zum Februar 2022. Der geringste Anstieg wurde auf den Balearen mit einer jährlichen Veränderungsrate von 2,1% verzeichnet.
Nach Kategorien aufgeschlüsselt, war der Preisanstieg in den Betrieben mit einem silbernen Stern am höchsten (14,8%), so die Daten des Statistikinstituts.
RENTABILITÄT STEIGT
Der durchschnittliche Tagesumsatz der Hotels pro belegtem Zimmer (ADR) lag im Februar bei 99,8 Euro, was einem Anstieg von 13,2% gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2022 entspricht.
Der durchschnittliche Tagesumsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR), der von der in den Hotels registrierten Belegung abhängt, erreichte 60,8 Euro, was einem Anstieg von 33% entspricht.
Aufgeschlüsselt nach Kategorien betrug der durchschnittliche Umsatz 226 Euro für Fünf-Sterne-Hotels, 103,5 Euro für Vier-Sterne-Hotels und 78,5 Euro für Drei-Sterne-Hotels. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer liegt in diesen Kategorien bei 143,5, 71,1 bzw. 49,4 Euro.